Ich gehöre zur Elite der Avon-Vertreter, nicht nur in Chard und Ilminster, sondern in ganz Großbritannien. Wir verkaufen viele Produkte, und eines unserer beliebtesten ist Lippenstift. Deshalb dachten wir, wir schreiben einen kleinen Blogbeitrag darüber und erzählen Ihnen ein paar faszinierende Fakten dazu.
Lippenfarbe wurde bis in das heutige Irak zurückverfolgt, aus dem Jahr 5000 v. Chr. Sie war in verschiedenen Kulturen mal beliebt, mal unbeliebt. Im antiken Griechenland diente sie als gesetzliches Erkennungszeichen für Prostituierte und im Vereinigten Königreich gab es ein mittelalterliches Gesetz, wonach Frauen sie nicht tragen durften, um Männer zur Heirat zu verleiten. Sogar in der Tudor-Zeit wurde sie eine Zeit lang als Zahlungsmittel verwendet. Lippenstift hat eine lange und abwechslungsreiche Geschichte.
Avon verkauft weltweit 4 Lippenstifte pro Sekunde. Der Verkauf begann 1919, damals in den Farben hell und dunkel. Heute bietet Avon über 150 Farben an.
Der nationale Lippenstifttag ist am 29. Juli.
Königin Elisabeth I. trug roten Lippenstift.
Da es Avon im 16. Jahrhundert noch nicht gab, musste sie ihre eigene herstellen.
Eine Mischung aus Cochenille (ein Insekt, das rötlichen Farbstoff herstellt), Eiweiß, Feigenmilch und Gummi arabicum verlieh ihr das berühmte Aussehen, das man immer auf Porträts von ihr sieht.
Die gute Königin erfand auch den Lippenstift, indem sie Gips und Farbe zu einer Paste vermischte. Die Paste wurde dann zu einem Wachsmalstift geformt.
Wie viele andere in der Tudor-Zeit glaubte sie, dass Lippenstift magische Heilkräfte habe. Auf ihrem Sterbebett soll sie noch einen halben Zoll Lippen gehabt haben.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Lippenstift im stark rationierten Großbritannien auf normalem Niveau produziert, da Winston Churchill glaubte, Lippenstift sei gut für die Moral.
Auch die Lippenstiftverkäufe steigen, wenn ein Land in eine Rezession gerät. Zudem tragen an regnerischen Tagen mehr Frauen Lippenstift.
Avon stellt Lippenfarben her, die lange halten.