Ein Interview mit einer Transgender namens Emma und ihrer faszinierenden Geschichte
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Ich interviewe Emma, eine Transgender-Frau, und erzähle ihre faszinierende Geschichte von Kämpfen, Engstirnigkeit und letztendlichem Glück.
Seit wann sind Sie Transgender?
Ich habe zehn Jahre lang Cross-Dressing betrieben, aber vor etwa vier Jahren habe ich entschieden, dass ich es liebe und davon träume, eine Frau zu sein, und so habe ich meine Reise zur Geschlechtsumwandlung begonnen. Im September werde ich operiert.
Waren Sie vorher schon einmal in einer Beziehung?
Ja, ich war verheiratet und hatte eine Tochter. Als ich meiner Frau das erste Mal davon erzählte, war sie damit einverstanden und wollte zu mir stehen. Ihre Familie hatte jedoch andere Vorstellungen und zwang uns, uns zu trennen. Zu meiner Tochter habe ich allerdings noch immer ein gutes Verhältnis und sehe sie oft.
Warum haben Sie sich für den Namen Emma entschieden?
Weil ich ein großer Fan von Emma Watson bin, aber mein vollständiger Name wird Emma-Scarlett Jade sein.
Wo arbeiten Sie? - Werden Sie von Ihren Kollegen akzeptiert?
Ich wurde aus meinem Job gejagt, weil ich Transgender bin, und jetzt arbeite ich nur noch hier und da als Aushilfe. Der Schock war sehr schmerzhaft und ich hätte mich fast umgebracht.
Gehen Sie als Frau verkleidet zu Ihrem Zeitarbeitsjob?
Ja, das tue ich, aber die Leute versuchen immer noch, mir Unbehagen zu bereiten.
Fühlen Sie sich in sexy Dessous wie eine Frau?
Ich trage sehr gerne sexy Dessous, insbesondere Strümpfe, da ich mich darin als die Frau, die ich bin, glücklich und sexy fühle.
Was sagen Sie Leuten, die Ihnen gegenüber offen ihre Vorurteile zeigen?
Erzählen Sie es jemandem, den es interessiert, denn mich interessiert es nicht. Ich lasse mir ein T-Shirt mit diesem Aufdruck anfertigen.
Was würden Sie jemandem sagen, der gerade seine Reise beginnt?
Sei einfach du selbst und sei glücklich und lass dich von niemandem unterkriegen.
Ich habe gehört, Sie haben Ihr Glück gefunden. Bitte erzählen Sie mir davon.
Ihr Name ist Jessica, wir haben uns im Flugzeug kennengelernt und im Urlaub auch ein paar Mal. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Wir chatten jeden Tag und wollen uns beide.
Klingt sehr romantisch?
Ja, das ist es, und Jessica wird bei meiner Operation dabei sein und für mich da sein. Wie Sie wissen, bekomme ich für meinen großen Abend spezielle Dessous, und ich werde Ihnen Fotos von Jessica und mir zusammen schicken und Sie auf dem Laufenden halten, wie es mir ergeht.
Danke, Emma, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast. Du bist eine Inspiration. Du bist der lebende Beweis für all die Vorurteile und den Hass gegenüber Transgendern. Du hast dich nicht nur damit auseinandergesetzt, du hast es zerschlagen, und wir alle lieben ein Happy End.
